Der Junghund

Hunde benötigen unsere Aufmerksamkeit, unsere Zuwendung sowie Schutz und Geborgenheit.

Pubertätsphase – Regeln werden in Frage gestellt

Ab etwa dem  5. Lebensmonat spricht man nicht mehr von einem Welpen, sondern von einem Junghund. Im  7. Lebensmonat kommt der Hund in die so genannte Pubertätsphase und das Leben mit dem Hund verändert sich. Die meisten Hunde sind auf einmal ungewohnt flegelhaft, manchmal aber auch dünnhäutig und schneller reizbar. Stellen alle bis dahin erlernten Regeln und Kommandos in Frage. Der pubertäre Junghund wird immer wieder nachfragen, ob das gerade gesagte noch gilt. Es ist die Zeit in der der Hund “auf einmal” nicht mehr hört. In dieser Lebensphase entscheidet sich oft die gemeinsame Zukunft mit Ihrem Hund.

Gerade in dieser Zeit fällt es Ihrem Hund schwer Frust auszuhalten. Mit Fiepen, Bellen und Knurren oder körperlichem Einsatz versucht Ihr pubertierender Hund sein Ziel durchzusetzen. Besonders jetzt müssen Grenzen eingehalten und dem pubertierendem  Junghund klargemacht werden, dass es sich nicht den ganzen Tag um ihn dreht.  Denken Sie daran, es handelt sich immer noch um einen Hund, den Sie als liebenswerten Sozialpartner gewählt haben. Menschliche Eigenschaften hat er nur im eingeschränkten Maß, menschliche und moralische Denkweisen sind ihm fremd. Viele Hundehalter machen die Erfahrung, dass ihr Hund jetzt nicht mehr zurückkommt, wenn er etwas Interessantes wahrnimmt. Dem zuverlässigen Rückruf wird in dieser Zeit besondere Bedeutung beigemessen, denn in der Junghundphase erweitert sich sein Horizont und die Umwelt wird immer spannender.

Der Junghund - Fair sein –  für eine gute Beziehung Im  7. Lebensmonat kommt der Hund in die so genannte Pubertätsphase und das Leben mit dem Hund verändert sich.

Der Junghund – Fair sein – für eine gute Beziehung

Im 7. Lebensmonat kommt der Hund in die so genannte Pubertätsphase und das Leben mit dem Hund verändert sich.

Grundkommandos wiederholen und festigen

In der Junghundegruppe  werden die Sicht- und Hörzeichen Sitz, Platz, Bleib, Nein, Aus, Schau und kommen auf Ruf trainiert und gefestigt, ebenso das Laufen bei Fuß mit und auch ohne Leine. Das Training außerhalb des Hundeschulgeländes wird vermehrt geübt, das Erlernte in anderer Umgebung gefestigt. Gewöhnung an Autos, Fahrräder, Begegnungen mit fremden Menschen, Tieren und Umgebungen erweitern den Erfahrungshorizont der jungen Hunde und lassen sie ruhig und gelassen reagieren. Das Miteinander steht gerade in der Pubertätsphase im Vordergrund, so dass wir auf kontrollierte Spielphasen großen Wert legen. Soziale Kontakte sind für Hunde jeden Alters wichtig, denn nur ein sozial gefestigter Hund kann den Herausforderungen seiner Umwelt sicher und selbstbewusst begegnen.

Fair sein –  für eine gute Beziehung

Mit unserem Wissen möchten wir Ihnen helfen, auch in dieser Zeit mit Ihrem Hund fair umzugehen, sein momentanes Verhalten zu verstehen, um auch in Zukunft mit Ihrem Hund den Anforderungen der Umwelt gerecht zu werden. Selbstverständlich können alle Hundeführer parallel zur Grundausbildung zusätzliche Angebote wahrnehmen, um ihren Hund vielfältig auszulasten.