Beziehung, dann Erziehung
Baue erst eine Beziehung auf, bevor du mit der Erziehung beginnst! Unsere Hunde brauchen Sicherheit und definierte Strukturen,klare Regeln und eine verlässliche Position im Familienrudel. Die Erfahrung, das dauerhaft körperliche und seelische Wohlergehen gesichert ist, wenn sie sich an ihrem Menschen orientieren. Wiederkehrende Abläufe und vertraute Gewohnheiten schaffen Orientierung. Aus der Balance von Lob, Bestätigung und Motivation und dem für den Hund verständliche Art durch Setzen von Grenzen, der Etablierung von Regeln, entwickeln sich für den Hund nachvollziehbar funktionierende Strukturen in denen jedes Familienrudelmitglied gut leben kann.
In Gruppenkursen lernen Hunde den Umgang mit anderen Hunden, der Gehorsam unter Ablenkung wird geübt oder man hat einfach Spaß an einer tollen Beschäftigung mit dem Hund. Die Theorie kommt ebenfalls nicht zu kurz, die Auswirkungen von Kommunikationsfehlern, die Sprache der Hunde untereinander und verantwortungsvolles Handeln in der Öffentlichkeit von Hundehaltern werden erörtert.
Gerade in dem Alter ist auch freies Spielen wichtig, da Hunde erwachsen werden und sich auch mal an einem Gegenspieler messen möchten. Viele Hundebesitzer lernen erst da, ihren Hund besser einzuschätzen und zu beobachten. Mensch und Hund wachsen aufgrund der Erfahrungen und ihnen gestellten Aufgaben zu einem harmonischem Team zusammen. Dies ist auch eine wichtige Voraussetzung zur Erlangung des Hundeführerscheins.