Leinenführigkeit

Viele kennen das, kaum verlässt man das Haus, schon beginnt der Hund zu ziehen.

Immer wieder stellt man sich die Frage: Wer geht hier mit wem spazieren?

Trotz prall gefüllter Leckerchentaschen nimmt der Hund keine Notiz von Ihnen. Er ist glücklich in seiner eigenen Welt versunken.  Zieht zu anderen Hunden und pöbelt diese an, sodass Sie immer auf die andere Straßenseite wechseln müssen. Jeder Spaziergang zu einem Kräftemessen zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Vielleicht schnuppert er, als wenn seine Nase mit einem Magneten am Boden verbunden ist. Lässt sich durch andere Hunde ablenken. Er versucht an der Leine Radfahrern, Joggern oder Autos nachzujagen.

Viele gut gemeinte Ratschläge von Hundehaltern sind fehlgeschlagen, Sie probierten schon vieles aus und trotzdem will die Leinenführigkeit nicht klappen? Sie haben schon mehrere Hundeschulen besucht, aber dort bekamen Sie keine kompetente Hilfe und individuelle Betreuung?

Das können wir ändern, erlernen Sie mit uns die besondere Form der Orientierung am Menschen, die ersten Schritte zu einem fairen, gemeinsamen Weg, damit jeder Spaziergang wieder Freude bereitet und zu einem schönem Erlebnis wird, auch wenn Sie andere Hunde treffen.

Bitte verwechseln Sie “Bei-Fuß-gehen” nicht mit der Leinenführigkeit. „Bei Fuß“ kennt man sicher aus Sport- und Begleithundeprüfungen. Dort läuft der Hund, Kopf auf Höhe des Beines vom Hundeführer und schaut diesen ständig an.

Unsere Form der Leinenführigkeit besagt, dass der Hund, orientiert am Halter, an der Leine läuft und diese locker bleibt, ohne uns ständig anzugucken. Sobald der Halter die Richtung wechselt, langsamer geht oder stehen bleibt, soll er uns an lockerer Leine folgen, ohne sich von anderen Hunden  oder Umwelteinflüssen ablenken zu lassen.

Wir bieten für jeden Hundehalter mehrere Möglichkeiten der Leinenführigkeit an. Jeder Hund reagiert anders, was bei dem einen klappt, muss bei dem anderen noch lange nicht fruchten. Wichtig ist uns, dass sich der Hund an Ihnen orientiert. Dazu setzen wir verstärkt auf unsere Körpersprache. Wir möchten, dass der Hund gern mit uns arbeitet. Ruhe ist das oberste Gebot. Wir verwenden weder schmerzverursachende Hilfsmittel wie Stachelhalsbänder, Ketten ohne Stop, noch werden Sie bei uns das Ruppen an der Leine finden. Futter setzen wir sehr sparsam bei der Leinenführigkeit ein.

Orientierung hat etwas mit Persönlichkeit zu tun, dort möchten wir Sie hinführen, damit Sie wieder sicher und gern mit Ihrem Hund spazieren gehen.

Zuerst lernt der Mensch, dann der Hund!